sanft und hochwirksam
Amigard – eine einzigartige Kombination aus natürlichen Wirkstoffen. Amigard hat ausgedehnte, mehrjährige Untersuchungen über die Wirksamkeit von Naturstoffen als Repellentien gegen Insekten sowohl im Labor als auch im Feld durchgeführt und ein toxikologisches Screening der potentiellen Aktivstoffe durchgeführt. Zwar werden natürliche Substanzen von Laien oftmals generell als “ungiftig” und bedenkenlos eingestuft, Toxikologen wissen jedoch, dass dies natürlich nicht unbedingt der Fall ist. So haben gewisse natürliche Repellentien durchaus eine nicht zu vernachlässigende toxikologische Problematik. So wirkt zum Beispiel Pyrethrum neurotoxisch für Insekten und ist vom toxikologischen Profil mit Permethrin, einem weit verbreiteten synthetischen Insektizid durchaus vergleichbar. Geraniol ist ein bekanntes Allergen. Auf der Suche nach wirksamen und toxikologisch möglichst unbedenklichen Aktivstoffen ist Amigard auf eine Kombination von Margosa (einem natürlichen Extrakt des Niembaums) und der Decansäure (aus Kokosöl) gestossen. Margosa ist für seine nachgewiesenen repellierenden Eigenschaften bekannt und wird zu diesem Zweck bereits seit der Antike in Indien und China verwendet. In den letzten Jahren wurden seine Nutzung und seine positiven Eigenschaften wiederentdeckt. Decansäure, eine exklusiv von Amigard registrierte Substanz, ist als zweiter Wirkstoff in Amigard enthalten. Sie ist ein natürlicher Inhaltsstoff, der durch Hydrolyse aus Kokosöl gewonnen wird. Decansäure ist in verschiedenen Fetten und Naturprodukten enthalten, so zum Beispiel auch in Ziegenmilch, woher die gängige Bezeichnung Caprinsäure (von “Capra”, dem lateinischen Wort für Ziege) hergeleitet wird. Decansäure ist ein Bestandteil der von den Talgdrüsen des Parasiten-Wirtstieres abgesonderten Substanzen und hat wahrscheinlich auch “pheromone” Funktionen.
Da diese Art von Substanzen überaus wichtig für die Lokalisierung der Wirte ist, haben Parasiten eine außerordentliche Empfindlichkeit für diese Substanzen entwickelt. Hochspezifische Rezeptoren reagieren auf die Substanzen in extrem niedrigen Konzentrationen, im ppb-Bereich. Wenn die Konzentration, an den Rezeptoren die Wahrnehmungsschwelle um ein Vielfaches überschreitet, entfalten die Substanzen eine stark abstoßende Wirkung aufgrund von Reizüberflutung. Diesen Effekt macht sich Amigard zunutze.
Außerdem führt die Kombination der beiden Wirkstoffe, aus zwei völlig verschiedenen Arten von Substanzen, zu einem erkennbaren Synergie-Effekt, der die Wirkung steigert.